Nachhaltig. Ganzheitlich. Zukunftsorientiert.

Ökologische Rinderzucht ​​

Bei der ökologischen Rinderzucht setzten wir auf Vielfalt – entsprechend den zahlreichen Rinderrassen und unterschiedlichen Betriebssysteme in der ökologischen Landwirtschaft. Unser Zuchtziel: robuste, gesunde Kühe, die optimal mit regionalem Futter klarkommen und durch Langlebigkeit sowie Zweinutzung (Milch & Fleisch) überzeugen.

 

Dafür schaffen wir praxisnahe Lösungen wie Bullenempfehlungen und die Weiterentwicklung der ökologischen Gesamtzuchtwerte (RZÖko). Gleichzeitig gestalten wir ein zukunftsfähiges Leitbild und Zuchtziele im Beirat, wobei züchterische Themen wie Grundfutterverwertung, Gesundheit, Robustheit und Zweinutzung im Mittelpunkt stehen.

 

Und genau deshalb sind wir kein klassisches Zuchtunternehmen, sondern eine Projektgesellschaft. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung praktischer Lösungen und Forschungsthemen sowie der Zusammenarbeit mit bestehenden Zuchtorganisationen und Strukturen. Wir verstehen uns als Schnittstelle für Landwirte, Zuchtorganisationen und Forschungseinrichtungen. 

 

Denn wir sind überzeugt: Nur Zusammenarbeit bringt uns weiter. Gemeinsam schaffen wir Strukturen für eine zukunftsfähige und ganzheitliche ökologische Rinderhaltung.

Die Herausforderungen

Unsere Aufgaben

Die ÖTZ nimmt die Herausforderung an, die vielfältigen praktischen und fachlichen Themen der Rinderzucht anzugehen. Unser Ziel: nachhaltige Strukturen für ökologische Landwirt:innen zu schaffen.

 

Dabei stehen praxisorientierte Angebote wie Bullenempfehlungen und die Weiterentwicklung der ökologischen Gesamtzuchtwerte (RZÖko) im Mittelpunkt.

 

Wir entwickeln ein Leitbild, das der Vielfalt der ökologischen Rinderzucht gerecht wird – unterstützt von einem Beirat aus Praktikern, Beratern und Wissenschaftlern.

Zweinutzung bei Rindern
Foto: Dr. Carsten Scheper

Milch oder Fleisch? Beides!

Zweinutzung

… die Milchviehhaltung hat es hier schwer, der Fleischmarkt wird gut versorgt mit Rindfleisch aus der Mutterkhhaltung. Milchviehbetriebe müssen auch bei züchterischen Entscheidungen immer mehr danach schauen, dass die Nachzucht auch Fleisch mitliefert, eine reine Milchlinie ist oft nicht wirtschaftlich. Der Ökolandbau wirtschaftet ganzheitlich, daher passt die Zweinutzungsrasse gut in die Ökologische Landwirtschaft.

Starke Kälber, starke Zukunft

Kälber

Genetik ist wichtig, aber nicht alles. Die gesunde Entwicklung der Kälber ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Zucht. Um dies zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Aufzucht unerlässlich – von der Geburtsüberwachung über die Kolostrumversorgung bis hin zur täglichen Beobachtung. Nur so kann die Grundlage für gesunde und leistungsfähige Tiere gelegt werden.

Kälber
Foto: Dr. Carsten Scheper
Tierwohl Rind Holsteins
Foto: Dr. Crasten Scheper

Mehr als nur Beobachtungskriterien

Tierwohl

Tiere, die perfekt zu ihrem Standort passen, fühlen sich wohl. Sie können das Futter optimal verwerten und sind an die lokalen Gegebenheiten bestens angepasst. Indem wir auf Gesundheitsdaten und Tierbeobachtungen setzen, stellen wir sicher, dass Haltung, Fütterung und Nutzung im Einklang mit dem Wohl der Tiere stehen. Und wenn sich das Tier wohl fühlt, fühlt sich auch der Mensch wohl und die Arbeit mit den Tieren macht Freude. Sich Unterstützung zu holen, um das Tierwohl auf dem eigenen Betrieb zu überprüfen, zeugt von Verantwortungsgefühl und Engagement für sich, seinen Betrieb, seine Tiere und die Umwelt.

Klimaschützer auf vier Beinen

KLIMA & GRÜNLAND

Artenvielfalt im Grünland bedeutet auch Vielfalt im Speiseplan der Rinder. Wiederkäuer sind wahre Naturwunder – sie verwandeln Pflanzen, die der Mensch nicht essen kann, in wertvolle Lebensmittel wie Milch und Fleisch. Zudem leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie die CO₂-Bindung im Boden fördern und aktiv dazu beitragen, das Grünland gesund zu halten. Durch das Beweiden wird die Pflanzenvielfalt gefördert, was wiederum die Biodiversität stärkt. Ökologisch bewirtschaftetes Grünland ist somit nicht nur eine Nahrungsquelle für die Tiere, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden, klimafreundlichen Landwirtschaftssystems.

Klima & Grünland
Foto: Eva Wolf

Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite 

Kontakt

Dr. Carsten Scheper - Geschäftsführung und Leitung Rinderzucht

Dr. Carsten Scheper 

Leitung Rinderzucht 

 

Büro: +49 (0) 2802 599 151 2

Mobil: +49 (0) 151 507 594 22

Mail: carsten.scheper@oekotierzucht.de

 

Mabelle Tacke 

 Beratung Rinderzucht | Projekt Hornkuh

 

Mobil: +49 (0) 151 625 591 88

Mail: mabelle.tacke@oekotierzucht.de

Mabelle Tacke