Vom 12. – 14. August 2025 bieten wir eine Fachexkursion zur ökologischen Rinderzucht in die Schweiz an, um das dortige Bio-KB-Stiere-Projekt kennenzulernen. Bei einem Besuch des Forschungsinstituts lassen wir uns das Projekt von der verantwortlichen Leiterin Dr. Anet Spengler Neff vorstellen. Im Anschluss besichtigen wir drei Zuchtbetriebe, die bereits Bullen für das Projekt gezüchtet haben.
Mehr Infos zum Projekt unter: bio-kb-stiere.ch
Das Haus Herzberg ist ein Seminarhotel mit Bioküche mitten im Grünen. Übernachtungen sind im Doppel- & Einzelzimmer möglich inkl. Halbpension.
Der Unkostenbeitrag für Anreise, Unterkunft inkl. Halbpension beträgt 100 € pro Person. Diese werden im Nachgang der Exkursion jedem/jeder Teilnehmer:in in Rechnung gestellt.
Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL wurde 1973 gegründet und ist seit 1997 im aargauischen Frick ansässig. Es ist weltweit
eine der führenden Forschungseinrichtungen für biologische Landwirtschaft und beschäftigt über 300 Mitarbeiter:innen in der Schweiz. 2020
wurde der neue Milchviehstall bezogen. Seit 2019 arbeitet das FiBL im
Rahmen des Projektes Bio-KB-Stiere, daran Samendosen von Zuchtbullen aus Biobetrieben für die Praxis, auch in Deutschland, verfügbar zu
machen.
Weitere Infos: fibl.org
Familie Rüegg bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit 22 ha und ca. 25 Kühen. Der Herdendurchschnitt beträgt 6.800 kg / Kuh. Sie sind Züchter des Bullen Frigo.
CH-9604 Lütisburg
Familie Jegge bewirtschaftet ca. 50 ha in der voralpinen Hügelzone mit den Betriebszweigen Milchwirtschaft, Ackerbau (10 ha), Tafeltrauben, Streuobst (Hochstamm), Zuchtviehverkauf. Die Durchschnittsleistung der Simmentaler Herde liegt bei 5.600 kg/Kuh. Sie sind Züchter des Bullen Albin.
CH-5082 Kaisten
Familie Betschart bewirtschaftet einen Demeterbetrieb in der Bergzone 1. Der Betrieb arbeitet silofrei. Die durchschnittliche Leistung der gemischten Herde beträgt 6.300 kg/Kuh. Sie sind Züchter des Bullen Faith FINK.
CH-9608 Ganterschwil
12. August
Anreseisetag ab ca. 18 Uhr
Ankunft Hotel Herzberg
13. August
9.30 – 11.00 Uhr: Vorstellung des FiBL Bio-KB-Stiere-Projekts
11.00 – 12.00 Uhr: Besichtigung des FiBL-Stalls
12.00 – 13.30 Uhr: Mittagessen
13.30 – 16.00 Uhr: Betriebsbesichtigung Hof Jegge
16.00 – 19.30 Uhr: Führung durch die mittelalterliche Stadt Aarau ab
20.00 Uhr: Abendessen in Aarau
14. August
9.30 Uhr: Abfahrt
11.00 – 12.30 Uhr: Betriebsbesichtigung Hof Betschart
13.00 – 13.45 Uhr: Mittagessen
14.15 – 16.00 Uhr: Betriebsbesichtigung Hof Rüegg
ab 16.00 Uhr: Heimreise
Die Anmeldung ist ab sofort bis spätestens 7. Juli 2025 möglich. Teilnehmer:innenanzahl ist begrenzt.
Stephan Hamberger: stephan.hamberger[at]demeter-bayern.de | +49 (0) 151 141 250 57
Dr. Carsten Scheper: carsten.scheper[at]oekotierzucht.de | +49 (0) 151 507 594 22
Moin und Willkommen im Frühling!
Es grünt, es blüht – und auch bei uns sprießen die Neuigkeiten! Ostern steht vor der Tür, und wir hoffen, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet und voller Energie für die kommenden Monate.
Große Ehre für Christine Bremer! Sie wird mit dem Niedersächsischen Tierschutzpreis ausgezeichnet!
Wir freuen uns riesig: Inga Günther-Bender ist mit der Ökologischen Tierzucht gGmbH (ÖTZ) für den renommierten Ursula Hudson Preis von Slow Food Deutschland e.V. nominiert! Die Preisverleihung würdigt herausragendes Engagement für eine nachhaltige Ernährungswende.
Pressemitteilung zum Tag des Zweinutzungshuhns am 22.01.2025:
Mit dem Tag des Zweinutzungshuhns am 22. Januar wird auf eine der drängendsten Fragen der modernen Tierhaltung aufmerksam gemacht: Wie können wir Tierzucht in Zukunft nachhaltig, artgerecht und zukunftsfähig für die Gesellschaft gestalten?
Das ZweinutzungshuhnDas Zweinutzungshuhn bezeichnet Zuchtlinien, die sowohl für die Eierproduktion als auch für die Fleischgewinnung geeignet sind. Im Gegensatz zu spezialisierten Hochleistungstieren – bei denen entweder auf hohe Legeleistung (Legehennen) oder schnelles Fleischwachstum (Masthähnchen) gezüchtet werden – bietet das Zweinutzungshuhn eine Möglichkeit beide Eigenschaften in einem Tier zu vereinen. Da jedoch keine Spezialisierung vorliegt, sind die Leistungen bei Ei und Fleisch ausgeglichen und in der Regel etwas geringer, als die Leistungen von spezialisierten Tieren. – der Gegenentwurf zu spezialisierten Nutztieren – steht dabei symbolisch für die Herausforderungen und Chancen einer bäuerlichen Agrarkultur.
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