Das Zweinutzungshuhn bezeichnet Zuchtlinien, die sowohl für die Eierproduktion als auch für die Fleischgewinnung geeignet sind.
Im Gegensatz zu spezialisierten Hochleistungstieren – bei denen entweder auf hohe Legeleistung (Legehennen) oder schnelles Fleischwachstum (Masthähnchen) gezüchtet werden – bietet das Zweinutzungshuhn eine Möglichkeit beide Eigenschaften in einem Tier zu vereinen.
Da jedoch keine Spezialisierung vorliegt, sind die Leistungen bei Ei und Fleisch ausgeglichen und in der Regel etwas geringer, als die Leistungen von spezialisierten Tieren.
Die ÖTZ-Zweinutzungshühner gehen aus Kreuzungen alter, ehemals in der DDR von Dr. Sigmar Götze gezüchteter und von der ÖTZ weiterentwickelter, Hühnerrassen hervor. Es sind robuste Tiere, die sich für eine ökologische Haltung besonders gut eignen.
Hahn und Henne werden im Konzept der ÖTZ gleichberechtigt betrachtet und haben eine ausgeglichene Lege- und Fleischleistung. Der Hahn ist kein Wegwerfprodukt.
ÖTZ-Zweinutzungshennen haben neben einer Legeleistung von gut 230 Eiern pro Jahr einen ausgeprägten Fleischansatz und können aus diesem Grund am Ende der Legeperiode als hochwertigem Suppenhenne vermarktet werden.
Die ausgewogenen Leistungen wirken sich positiv auf die Tiergesundheit und das Sozialverhalten aus.
Das Risiko für hochleistungsbedingte Krankheiten ist von vornherein minimiert.
Aufgrund ihres großen Magens, können ÖTZ-Zweinutzungshühner mit 100% biologischen und regionalen Futtermitteln leistungsgerecht ernährt werden. Wenn das Futter nicht ausreichend dicht in der Nährstoffzusammensetzung ist, fressen die Tiere einfach mehr davon.
Die ÖTZ-Zweinutzungshühner können sich zeitlebens wie richtige Vögel verhalten. Sie sind auch zum Mastende vital und bewegen sich uneingeschränkt in ihrer Haltungsumgebung.
Ei- und Fleischprodukte der ÖTZ-Zweinutzungshühner überzeugen nicht nur durch ihre ideellen und
systemischen Vorteile, sondern auch durch einen
feinen und ursprünglichen Geschmack.
ÖTZ-Tiere sind konzernunabhängige alte Züchtungen. Bauern und Konsumenten können sich dank der von der ÖTZ gesetzten Qualitätskriterien sicher sein, dass keine versteckten Methoden der Gentechnik Eingang in die Ställe mit ÖTZ-Tieren erhalten werden. Die Zucht liegt in gemeinnütziger und bäuerlicher Hand und ermöglicht jederzeit
transparente Einblicke in das Zuchtgeschehen.
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