Dual-purpose chickenDas Zweinutzungshuhn bezeichnet Zuchtlinien, die sowohl für die Eierproduktion als auch für die Fleischgewinnung geeignet sind. Im Gegensatz zu spezialisierten Hochleistungstieren – bei denen entweder auf hohe Legeleistung (Legehennen) oder schnelles Fleischwachstum (Masthähnchen) gezüchtet werden – bietet das Zweinutzungshuhn eine Möglichkeit beide Eigenschaften in einem Tier zu vereinen. Da jedoch keine Spezialisierung vorliegt, sind die Leistungen bei Ei und Fleisch ausgeglichen und in der Regel etwas geringer, als die Leistungen von spezialisierten Tieren. -adapted rations, alternative protein sources, effects and adaptation options
Johann Heinrich von Thünen-Institut
Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei – Institut für Ökologischen Landbau
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Auf dem öko-zertifizierten Versuchsbetrieb des Thünen-Instituts für Ökologischen Landbau in Trenthorst-Wulmenau werden die Fütterungsversuche mit Legehennen durchgeführt. Die Junghennen für die Fütterungsversuche werden vor Ort im Feststall aufgezogen wo vier Stallabteile á 14 m² mit anschließenden Wintergärten und Grünauslauf zur Verfügung stehen. Nach einer gemischtgeschlechtlichen Aufzuchtphase von 6 Wochen werden die Tiere nach Geschlechtern getrennt. Die Bruderhähne werden zur weiteren Mast an den Projektpartner Hochschule für nachhaltige Entwicklung übergeben, während die Junghennen am Thünen-Institut verbleiben. Die Fütterung der Junghennen erfolgt im Fütterungsversuch “Nährstoffreduktion” nach den aktuell gültigen Fütterungsempfehlungen. In beiden Fütterungsversuchen wird in der Junghennenaufzucht Wert auf eine frühe Gewöhnung an die Aufnahme von Raufutter und dadurch das Training einer hohen Futteraufnahme gelegt. Die Fütterungsversuche mit Legehennen werden im Mobilen Hühnerforschungszentrum (MHFZ) durchgeführt, das aus acht mobilen Stalleinheiten mit umgebendem Grünauslauf besteht und Platz für 16 Gruppen á 20 Legehennen bietet. In jedem der beiden Fütterungsversuche werden zwei Genotypen (Legehybride ISA Warren sowie Zweinutzungshenne ÖTZ Coffee) und zwei Fütterungsvarianten, also in Summe vier Versuchsvarianten verglichen. Jede Versuchsvariante besteht aus vier Gruppen á 20 Legehennen. Alle eingesetzten Rationen werden in der institutseigenen Futtermühle produziert und als 3 mm Pellets vorgelegt, um eine Selektion einzelner Futterkomponenten zu vermeiden. Inhalt des ersten Fütterungsversuchs mit Legehennen ist der Vergleich einer energie- und methioninreduzierten Fütterung (Ration “Reduziert”) mit einer praxisüblichen Fütterung (Ration “Standard”) an Legehennen nach der Legespitze (etwa ab Lebenswoche 32). Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Fütterung in praxisüblicher Weise, da die Legehennen sich noch im Wachstum befinden und ihren Nährstoffbedarf für die steigende Legeleistung bei reduzierter Fütterung möglicherweise noch nicht durch entsprechende Erhöhung der Futteraufnahme ausgleichen können. Sowohl während der Zeit vor Beginn der Fütterung der Versuchsrationen als auch während des Versuchs werden die Lebendmasse und der Futterverbrauch der Legehennen engmaschig kontrolliert, um sicherzustellen, dass die Tiere die ihnen zugedachte Futtermenge aufnehmen und nicht in die Gefahr einer Mangelernährung geraten.
In einer zweiten Versuchsanordnung werden die Auswirkungen der Fütterung mit alternativen Eiweißquellen während der Aufzucht von Legehennen einer Ration aus AP 2 geprüft. Hierzu werden 6 Gruppen à 20 Hennen unter ökologischen Haltungsbedingungen aufgezogen und eine Legeperiode geprüft. 3 Gruppen erhalten Standardaufzuchtrationen (vom Kooperationspartner Thünen Institut), 3 Gruppen werden mit alternativem Aufzuchtfutter, welches Algen oder Grillen enthält, aufgezogen. Hierdurch sollen negative Auswirkungen der Fütterung auf die Entwicklung der Legehennen ausgeschlossen werden. Während der Aufzucht wird das Prüfprogramm aus dem Wahlversuch der TiHo analog durchgeführt. In der Legeperiode wird je Gruppe täglich die Legeleistung, wöchentlich Eigrößenverteilung und Futterverbrauch, in 8-wöchigem Rhythmus in Tierbonituren nach MTool die Tiergesundheit und soweit möglich über Fallnester 6-mal während der Legeperiode an 5 aufeinanderfolgenden Tagen die einzeltierspezifische Legeleistung erhoben.
Professur Tierhaltung im ökologischen Landbau
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Parallel zu den Fütterungsversuchen mit Legenhennen am Thünen-Institut, werden nach ähnlichem Versuchsaufbau die Reduktionspotentiale bei der Fütterung der Bruderhähne am Versuchstandort „Zäckericker Loose“ der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde untersucht. Die Tiere werden unter Beachtung gleicher Körpermasseverteilung auf vier Versuchsgruppen mit je zwei Wiederholungen á 40 Tiere verteilt. Die Versuchsgruppen berücksichtigten den Faktor Herkunft (ISA Warren / ÖTZ Coffee) und Fütterung (Kontrolle / Proteinreduziert). Für die Haltung werden zwei baugleiche Festställe mit jeweils vier Abteilen und Ausläufen genutzt. In jedem Stall wird je eine Wiederholung der Versuchsgruppen gehalten. Zur Prüfung der Wirkung einer praxisnahen, proteinreduzierten Fütterung im Vergleich zu herkömmlichem Mastfutter unter ökologischen Bedingungen erhalten die Gruppen der proteinreduzierten Fütterung ein Junghennenfutter. Den Kontrollgruppen wird eine Mischung aus Geflügelmast und Weizen im Verhältnis 50:50 angeboten. In der 8., 12. und 16. Lebenswoche, sowie vor der Schlachtung erfolgt eine umfassende Bewertung der Tiergesundheit und Gefiederqualität (M-Tool für Küken und Junghennen plus Elemente des Welfare Qualtiy Protocols). Ergänzend dazu werden wöchentliche Wiegungen der Tiere durchgeführt.
Im Anschluss an die Schlachtung wird Schlachtgewicht, Schlachtgewichtsverteilung und Ausschlachtungsgrad ermittelt. Ergänzt werden die Untersuchungen durch Erhebung zur Fleischqualität (Kochsaftverluste, Auftauverluste, Scherkraftmessungen, etc.) und systematische Untersuchungen der Schlachtkörper hinsichtlich diverser Tierwohlindikatoren (Brustblasen, Leberveränderungen, Fußballenabszesse, etc.). Daran anschließend weitere Untersuchungen zur Federqualität und Bruchfestigkeit der Knochen sowie umfangreiche Analyse der Kotproben über den Versuchszeitraum.
Zwischen der 9. und 16. Lebenswoche sollen über systematische Tierbeobachtungen und Scan-Samplings das Bewegungsverhalten und die Auslaufnutzung der Tiere ermittelt werden.
In einer zweiten Versuchsanordnung werden die Auswirkungen der Fütterung mit alternativen Eiweißquellen während der Aufzucht von Bruderhähnen unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus AP 2 geprüft.
Es wird eine nährstoffreduzierte Standardvariante (aus dem ersten Durchgang) und eine nährstoffreduzierte Variante, in der Eiweißkomponenten durch Insekten/Algen ausgetauscht werden, angeboten.
Der zweite Durchgang unterscheidet sich nur im Hinblick auf die eingesetzten Fütterungsregime. Die begleitenden Untersuchungen zu Tierwohl-Paramtern, Gewichtsentwicklung, Schlachtgewichte und -sverteilung, Fleischqualität, etc. werden analog zum ersten Durchgang umgesetzt.
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